“Dass die Staaten mehr ausgeben als Sie einnehmen, ist logischerweise der einzige Weg, wie die Privaten mehr einnehmen als ausgeben können.”
Wer sich nun noch Staatsschuldenabbau wünscht, friedlich geht dies so…
“Dass die Staaten mehr ausgeben als Sie einnehmen, ist logischerweise der einzige Weg, wie die Privaten mehr einnehmen als ausgeben können.”
Wer sich nun noch Staatsschuldenabbau wünscht, friedlich geht dies so…
Lieber Wolfgang,
kurz und knackig, toll gemacht.
die Zusammenfassung von Nettoinvestition, Exportüberschüssen und Staatsdefizit als Ersparnisquelle hat mir auf den ersten Blick besonders super gefallen.
auf den zweiten Blick hätte ich aber kritisch anzumerken:
1. Nettoinvestition UNGLEICH Verschuldung des Unternehmenssektors
2. Du verwendest den Begriff Sparen wohl reinweg für Geldsparen, das Sachwertsparen keine Defizite Dritter braucht, kann man nach meiner Einschätzung nicht oft genug wiederholen. 🙂
Lieber Jörg,
danke für die Kritik, das Sachwertsparen der Haushalte, etwa durch den Eigenheimbau oder vergleichbare Anlagen, habe ich tatsächlich nicht behandelt.
Die Nettoinvestition ist jedoch auch dann eine Ersparnis der Haushalte, wenn der Unternehmenssektor sich dafür nicht verschuldet, weil die Unternehmen ja den Privaten gehören. Die Wertsteigerung der Unternehmen durch die aus dem Gewinn finanzierte Nettoinvestition ist die Ersparnis der Haushalte.
Da habe ich das Geldsparen durch die Verschuldung anderer Sektoren und die Wertsteigerung der privaten Unternehmen nicht getrennt behandelt, damit die Sache einfach bleibt.
stimmt, sorry, hast recht, Du sprichst ja von Privaten generell…damit wäre das Sachwertsparen der Nichtunternehmer ja auch unter Nettoinvestitionen mit drin…
Habe gerade ein Video zum Wirtschaftskreislauf nach Keynes hochgeladen, in dem dargestellt ist, wie das Staatsdefizit den Haushalten ihre gewünschte Ersparnis ermöglicht: