Noch mal aufgrund der mir nahezu unerträglichen Griechenland-Berichterstattung:
Manche Dinge auf dieser Welt sind paradox. Meint, unsere Wahrnehmung täuscht uns. Und was nehmen wir im ökonomischen Bereich wahr? Klar, unseren Einzelhaushalt und da ist die Frage klar, die Schulden verschwinden wenn wir mehr einnehmen als ausgeben. Und nun kommt das Paradoxa – gesamtwirtschaftlich ist es genau andersrum, für Paradoxa braucht es aber Bildung:
Schulden entstehen gesamtwirtschaftlich ausschließlich, wenn Wirtschafter mehr einnehmen als ausgeben. Und verschwinden können Sie nur, wenn diese Wirtschafter dann bei den Schuldnern überschüssig kaufen. Wenn wir also die Schulden Griechenlands durch „Reformen“ abbauen wollen, müßten wir genau dies bedenken.
Verschuldung ist auch nicht etwa Kreditaufnahme sondern ein Kaufüberschuss (mehr ausgeben als einnehmen) und dieser ist immer der Verkaufsüberschuss(mehr einnehmen als ausgeben) des Rest der Welt. Aus der unbestreitbaren Tatsache, dass es keinen Kauf ohne Verkauf gibt, lässt sich die Sache also herleiten. Man kann dies Zusammenhänge also nicht bestreiten, nur ignorieren, genau dies passiert leider immer noch.
Und wenn die Griechen ihre Staats-Ausgaben kürzen, dann haben Sie noch mehr Staats-Schulden, wenn wegen der Depression auch die Privaten Verschuldung abbauen, denn dieser private Schuldenabbau ist ein Verkaufsüberschuss. Darum geht es und unser ebenfalls gesamtwirtschaftlich ungebildeter Finanzminister versteht nur Bahnhof. Kopf – Tisch – Knopf (Glotze)
Schulden gäbe es ohne Zinsen gar nicht. Schulden entstehen durch fehlendes Geld. Wenn ich im voraus Investiere kommen ja gewöhlich Werte daraus (nach). Ehrlichkeit und Schulden passen nicht. Einer muss betrügen. Materie verschwindet nie, wird lediglich umgewandelt. Beim Geld werden alle Gesetze auf den Kopf gestellt, deswegen ist es auch kein Geld, sondern Abhängigkeit (Erpressung). Das merken Experten nie, den dann wären es morgen Bettler.